6. Schöpfungstag: Erdtiere, Menschen

1. Mose 1,24-25:

 

24 Und Gott sprach: Die Erde bringe lebende Wesen hervor nach ihrer Art, Vieh, Gewürm und Tiere der Erde nach ihrer Art! Und es geschah so. 

25 Und Gott machte die Tiere der Erde nach ihrer Art und das Vieh nach seiner Art und alles Gewürm des Erdbodens nach seiner Art. Und Gott sah, daß es gut war.

 

Die Tiere formte Gott aus Erde und hauchte ihnen eine Seele ein, damit sie leben.

 

1. Mose 2,19:

 

19 Und Gott der Herr bildete aus dem Erdboden alle Tiere des Feldes und alle Vögel des Himmels …

 

Die Pflanzen haben keine Seele und leben somit nicht, aber sie wachsen trotzdem. Aber jede Kreatur, die Blut hat, hat auch eine Seele, denn die Seele ist im Blut.

 

3. Mose 17,10-14:

 

10 Und wenn ein Mensch aus dem Haus Israel oder ein Fremdling, der unter ihnen wohnt, irgendwelches Blut ißt — gegen die Seele, die Blut ißt, will ich mein Angesicht richten und sie ausrotten aus der Mitte ihres Volkes. 

11 Denn das Leben des Fleisches ist im Blut, und ich habe es euch auf den Altar gegeben, um Sühnung zu erwirken für eure Seelen. Denn das Blut ist es, das Sühnung erwirkt für die Seele. 

12 Darum habe ich den Kindern Israels gesagt: Keine Seele unter euch soll Blut essen; auch der Fremdling, der unter euch wohnt, soll kein Blut essen. 

13 Und wenn ein Mensch von den Kindern Israels oder ein Fremdling, der unter ihnen wohnt, ein Wild oder einen Vogel erjagt, die man essen darf, der soll ihr Blut ausfließen lassen und mit Erde bedecken; 

14 denn [es ist] das Leben allen Fleisches; sein Blut gilt für sein Leben. Darum habe ich den Kindern Israels gesagt: Ihr sollt nicht das Blut irgendeines Fleisches essen; denn das Leben alles Fleisches ist sein Blut. Wer es aber ißt, der soll ausgerottet werden.

 

Tiere sind nicht intelligent und können nicht denken, weil sie keinen Geist haben. Sie handeln instinktiv ohne zu überlegen welche Entscheidung sie treffen können und welche Folgen es haben wird. Sie sind sich keiner Schuld bewusst und haben kein schlechtes Gewissen wenn sie andere Tiere töten oder um die Alphaposition kämpfen oder sich gegenseitig aus ihren Territorien verjagen. Sie können sich aber ihre Umgebung gut merken und die Wege, die sie gehen. Sie haben also ein Gedächtnis, aber keine Intelligenz.

 

Wie schon beim 3. und 5. Tag erwähnt, waren Pflanzen und Tiere min. dreimal so groß wie heute. Man fand bei Ausgrabungen viele Skelette und versteinerte Tiere, die min. drei Mal so groß waren wie heute.

Dazu einige Beispiele:

 

-         Libellen mit 1,27 m Flügelspanne

-         Kakerlaken 45 cm lang

-         Tausendfüßler 2,6 m lang

-         Grashüpfer 60 cm lang

-         Spinnen mit 1 m Beinlänge

-         Eseln 3 m Schulterhöhe

-         Büffelhörner mit 3,7 m Spannweite

-         Elche mit 3,7 m Spannweite

-         Kängurus 3 m hoch

-         Gänse wie Elefanten groß

-         Biber 2,4 m lang

-         Salamander 1 m lang

-         Austernschale 3,5 m breit

-         Schildkröten 1,72 m Panzerdurchmesser

 

Auch heute findet man nicht nur tote Meeresungeheuer, die angespült werden, sondern auch lebende, die Menschen lebend gefangen oder gezüchtet haben.

Dinosaurier haben auch mit Menschen zusammen gelebt und nicht davor wie es die Wissenschaftler sagen und wie es in den Schulen gelehrt wird. Sie waren auch normale Tiere und waren auch nicht viel größer als alle anderen Tiere auch, die es auch heute gibt nur kleiner.

 

Hier ein paar Beispiele von Dinosaurier, die während der ganzen Menschheitsgeschichte gesichtet wurden. Dazu gehören auch Drachen, die Feuer spuckten, wie sie im Mittelalter genannt wurden. Die Bibel erwähnt auch so ein Tier.

 

Hiob 41,10-13:

 

10 Sein Niesen läßt Licht aufleuchten, und seine Augen sind wie die Strahlen der Morgenröte. 

11 Aus seinem Rachen schießen Fackeln; Feuerfunken sprühen aus ihm heraus. 

12 Aus seinen Nüstern kommt Rauch hervor wie aus einem siedenden Topf und einem Kessel. 

 

13 Sein Hauch entzündet Kohlen, eine Flamme schießt aus seinem Rachen; 

St. Louis Kirche in Rom 1580 gebaut
St. Louis Kirche in Rom 1580 gebaut
Schloss Chambord Frankreich
Schloss Chambord Frankreich
Logo Schloss Chambord Frankreich
Logo Schloss Chambord Frankreich
Schloss Blois Frankreich
Schloss Blois Frankreich
Schloss Azay-le-Rideau Frankreich
Schloss Azay-le-Rideau Frankreich
St. Georg - Morgan Library & Museum 1450 n. Chr.
St. Georg - Morgan Library & Museum 1450 n. Chr.
St. Georg - Fitzwilliam Museum 1490 n. Chr.
St. Georg - Fitzwilliam Museum 1490 n. Chr.
St. Georg gegen Nothosaurus - Palau de La Generalitat in Barcelona, Spanien
St. Georg gegen Nothosaurus - Palau de La Generalitat in Barcelona, Spanien
Wandmalerei von Anasazi Indianer in Utah 150 v. Chr.-1200 n. Chr.
Wandmalerei von Anasazi Indianer in Utah 150 v. Chr.-1200 n. Chr.
Nile Mosaic von Palestrina von Demetrius der Topograph in Alexandria, Ägypten
Nile Mosaic von Palestrina von Demetrius der Topograph in Alexandria, Ägypten
Mesopotanischer Zylindersiegel aus Uruk - in Louvre, Frankreich zu sehen
Mesopotanischer Zylindersiegel aus Uruk - in Louvre, Frankreich zu sehen
Saurolophus-Artefakt 1766-1122 v. Chr. - aus chinesischem Antiquitätenmarkt
Saurolophus-Artefakt 1766-1122 v. Chr. - aus chinesischem Antiquitätenmarkt
Saurolophus
Saurolophus
Ta Prohm Tempel in Kambodscha 1200 v. Chr.
Ta Prohm Tempel in Kambodscha 1200 v. Chr.
Säule mit Tiere in Ta Prohm Tempel
Säule mit Tiere in Ta Prohm Tempel
Säule mit Tiere in Ta Prohm Tempel
Säule mit Tiere in Ta Prohm Tempel
Stegosaurus in Ta Prohm Tempel
Stegosaurus in Ta Prohm Tempel
Inca-Indianer reitet auf Dino - Dr. Darquera-Mudeum in Ica, Peru
Inca-Indianer reitet auf Dino - Dr. Darquera-Mudeum in Ica, Peru
Fußspuren in Dinosaur Valley State Park in Texas, USA
Fußspuren in Dinosaur Valley State Park in Texas, USA
Gilgamesch gegen Drache
Gilgamesch gegen Drache
Drache auf Babylonisches Tor in Berlin
Drache auf Babylonisches Tor in Berlin
Riesenechse in Kenia
Riesenechse in Kenia
Diplodocus in Beni-Sümpfe in Madre de Dios in Peru 1907 gesichtet
Diplodocus in Beni-Sümpfe in Madre de Dios in Peru 1907 gesichtet
Labynkyr See Monster in Sibirien, Russland
Labynkyr See Monster in Sibirien, Russland
Forscherin von Labynkyr See Monster in Sibirien
Forscherin von Labynkyr See Monster in Sibirien
Cornish Sea, GB - 1976
Cornish Sea, GB - 1976
Angespülte Kreatur vor Querquville, Frankreich 1934 7,6m
Angespülte Kreatur vor Querquville, Frankreich 1934 7,6m
Seemonster vor Küste von Brazilien 1905
Seemonster vor Küste von Brazilien 1905
Kadaver vor Küste von Neusseland 1977 9,7m 1,8t
Kadaver vor Küste von Neusseland 1977 9,7m 1,8t
Seemonster im Ikeda See in Japan mehrmals gesichtet
Seemonster im Ikeda See in Japan mehrmals gesichtet
Ogopogo in Okanagan See in British Colambia, Kanada oft gesichtet
Ogopogo in Okanagan See in British Colambia, Kanada oft gesichtet
Erie Monster in Erie See in USA 1991
Erie Monster in Erie See in USA 1991
Seemonster vor Küste von Kalifornien, USA 1925 mit 6m Hals
Seemonster vor Küste von Kalifornien, USA 1925 mit 6m Hals
Seemonster in Lake Champlain, USA 1977 oft gesichtet
Seemonster in Lake Champlain, USA 1977 oft gesichtet
Seemonster in Panama City in Florida, USA 1998 oft gesichtet
Seemonster in Panama City in Florida, USA 1998 oft gesichtet
Pterodactylus in Kenia oft gesichtet
Pterodactylus in Kenia oft gesichtet
Pterodactylus in Arizona, USA von Cowboys erschossen 1890
Pterodactylus in Arizona, USA von Cowboys erschossen 1890
Drachenköpfe auf Wikingerschiffe
Drachenköpfe auf Wikingerschiffe
Gehörntes Seemonster vor Küste Spaniens angespült - 2013
Gehörntes Seemonster vor Küste Spaniens angespült - 2013

Erschaffung des Mannes

 

 

1. Mose 1,26-31:

 

26 Und Gott sprach: Laßt uns Menschen machen nach unserem Bild, uns ähnlich; die sollen herrschen über die Fische im Meer und über die Vögel des Himmels und über das Vieh und über die ganze Erde, auch über alles Gewürm, das auf der Erde kriecht! 

27 Und Gott schuf den Menschen in seinem Bild, im Bild Gottes schuf er ihn; als Mann und Frau schuf er sie.

28 Und Gott segnete sie; und Gott sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und mehrt euch und füllt die Erde und macht sie euch untertan; und herrscht über die Fische im Meer und über die Vögel des Himmels und über alles Lebendige, das sich regt auf der Erde! 

29 Und Gott sprach: Siehe, ich habe euch alles samentragende Gewächs gegeben, das auf der ganzen Erdoberfläche wächst, auch alle Bäume, an denen samentragende Früchte sind. Sie sollen euch zur Nahrung dienen; 

30 aber allen Tieren der Erde und allen Vögeln des Himmels und allem, was sich regt auf der Erde, allem, in dem eine lebendige Seele ist, habe ich jedes grüne Kraut zur Nahrung gegeben! Und es geschah so. 

31 Und Gott sah alles, was er gemacht hatte; und siehe, es war sehr gut. Und es wurde Abend, und es wurde Morgen: der sechste Tag.

 

Zuletzt machte Gott den Menschen. Aber er machte ihn nach den Eigenschaften Gottes und Jesu. Er machte ihn nicht bildlich gesehen so wie Gott und Jesus, denn sie haben keine menschlichen Körper. Sie bestehen nur aus Materie und Geist. Somit sind hier die Eigenschaften gemeint und nicht das Aussehen. Zu den Eigenschaften gehören aber nicht nur die Gefühle, sondern besonders auch, dass der Mensch aus Materie, Seele und Geist besteht und einen Körper hat und vor allem auch die Macht hat zu erschaffen. Denn wir können auch ein Stück weit wie Gott und Jesus aus vorhandener irdischer Materie etwas anderes erschaffen. Wir verändern auch die Materie, die wir wahrnehmen können, indem wir Werkzeuge machen, aus denen wir Häuser und Fortbewegungsmitteln bauen und auch andere Geräte mit denen wir untereinander über Funk Informationen austauschen. Wenn wir ein Feuer machen, muss ein Brennstoff vorhanden sein, das beim Verbrennen nur seine Form ändert von sichtbar fest oder gasförmig in unsichtbar gasförmig. Aus Erdöl machen wir Kunststoff, Kautschuk, Treibstoff, usw. Aus Metall machen wir Werkzeuge, Häuser, Brücken, Fortbewegungsmitteln, usw.

 

1. Thessalonicher 5,23:

23 Er selbst aber, der Gott des Friedens, heilige euch durch und durch, und euer ganzes [Wesen], der Geist, die Seele und der Leib, möge untadelig bewahrt werden bei der Wiederkunft unseres Herrn Jesus Christus! 

 

Die Eigenschaften ein Körper zu haben und zu erschaffen, haben die Engel nicht. Deswegen hat Gott nicht mit den Engeln gesprochen als er sagte: „Lasst uns Menschen machen…“, sondern zu Jesus, weil Gott auch die Menschen durch Jesus gemacht hat und die Engeln damit nichts zu tun hatten. Die Menschen waren eine parallele Kreation zu den Engeln. Deswegen beten wir keine Engel an, denn sie sind auch nur Mitknechte Gottes.

 

Offenbarung 22,8-9:

 

8 Und ich, Johannes, bin es, der diese Dinge gesehen und gehört hat; und als ich es gehört und gesehen hatte, fiel ich nieder, um anzubeten vor den Füßen des Engels, der mir diese Dinge zeigte. 

9 Und er sprach zu mir: Sieh dich vor, tue es nicht! Denn ich bin dein Mitknecht und der deiner Brüder, der Propheten, und derer, welche die Worte dieses Buches bewahren. Bete Gott an! 

 

Gott bzw. Jesus übergab die Herrschaft und die Kontrolle der ganzen Welt und des ganzen Universum an die Menschen. Der Mensch konnte damit machen was er wollte.

 

Die Menschen konnten nur Obst und Gemüse essen, die Tiere das grüne Kraut auf der Erde und auf den Bäumen. Der Mensch konnte aber nicht das essen was die Tiere aßen und das kann er heute auch nicht, weil es zu bitter für ihn ist. Niemand hat Fleisch gegessen. Alle Lebewesen waren Vegetarier.

 

Wie die Pflanzen und Tiere größer waren als heute, so waren auch die Menschen drei Mal größer.

Die Bibel erzählt auch davon.

 

1. Mose 6,4:

 

4 In jenen Tagen waren die Riesen auf der Erde,…

 

Es gibt viele Ausgrabungen von 3-4m großen Menschenskelette, die in den Vorträgen von Kent Hovint und auch im Internet zu sehen sind und auch Fußspuren von Menschen in Felsen, die eine Schrittweite von 2m haben. Es gibt auch Ausgrabungen von Menschenskelette, die sogar bis 10m groß sind.

 

Dies war möglich, weil vor der Sintflut der Luftdruck doppelt so hoch war wie heute und der Sauerstoffgehalt 32 % betrug statt den heutigen 21 % wie wir am 2. Tag gesehen haben. Somit konnten die Menschen min. doppelt so viel Sauerstoff einatmen und sie wurden wie die Pflanzen und Tiere durch die Dunstschicht von den schädlichen Sonnenstrahlen geschützt. Der höhere Sauerstoffdruck und –gehalt trug auch dazu bei, dass die Menschen auch min. das doppelte von ihren Gehirnen gebrauchen konnten, also min. 20 % von den 10 % heute.

In Vers 31 steht noch mal explizit, dass er am Ende seiner Schöpfung alles noch mal ansah was er gemacht hat und es sehr gut war.

 

 

Garten Eden

 

 

1. Mose 2,4-17:

 

4 Dies ist die Geschichte des Himmels und der Erde, als sie geschaffen wurden, zu der Zeit, als Gott der Herr Erde und Himmel machte. 

5 Es war aber noch kein Strauch des Feldes gewachsen auf der Erde, noch irgend ein Kraut auf dem Feld; denn Gott der Herr hatte es noch nicht regnen lassen auf der Erde, und es war kein Mensch da, um das Land zu bebauen.

6 Aber ein Dunst stieg beständig von der Erde auf und bewässerte die ganze Fläche des Erdbodens. 

7 Da bildete Gott der Herr den Menschen, Staub von der Erde, und blies den Odem des Lebens in seine Nase, und so wurde der Mensch eine lebendige Seele. 

8 Und Gott der Herr pflanzte einen Garten in Eden, im Osten, und setzte den Menschen dorthin, den er gemacht hatte. 

9 Und Gott der Herr ließ allerlei Bäume aus der Erde hervorsprießen, lieblich anzusehen und gut zur Nahrung, und auch den Baum des Lebens mitten im Garten und den Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen. 

10 Es ging aber ein Strom aus von Eden, um den Garten zu bewässern; von dort aber teilte er sich und wurde zu vier Hauptströmen.

11 Der erste heißt Pison; das ist der, welcher das ganze Land Hawila umfließt, wo das Gold ist; 

12 und das Gold dieses Landes ist gut; dort kommt auch das Bedolach-Harz vor und der Edelstein Onyx. 

13 Der zweite Strom heißt Gihon; das ist der, welcher das ganze Land Kusch umfließt. 

14 Der dritte Strom heißt Tigris; das ist der, welcher östlich von Assur fließt. Der vierte Strom ist der Euphrat. 

15 Und Gott der Herr nahm den Menschen und setzte ihn in den Garten Eden, damit er ihn bebaue und bewahre. 

16 Und Gott der Herr gebot dem Menschen und sprach: Von jedem Baum des Gartens darfst du nach Belieben essen; 

17 aber von dem Baum der Erkenntnis des Guten und des Bösen sollst du nicht essen; denn an dem Tag, da du davon ißt, mußt du gewißlich sterben!

 

Hier fängt eine andere Schöpfungsgeschichte an. Sie baut auf der ersten Geschichte auf, denn sie erzählt nicht alles noch mal, sondern erklärt genauer wie Gott den Menschen gemacht hat und das Verhältnis zwischen Gott und Mensch und über den Sündenfall und geht bis 1. Mose 4.

 

Hier tauscht zum ersten Mal der Name Gottes „Jahweh“ auf, der mit HERR übersetzt wird, weil der Name Gottes nicht ausgesprochen werden durfte.

 

Anscheinend hat Noah diese Geschichte geschrieben und alle anderen bis zu seinem Tod, denn in Vers 5 steht, dass es noch nicht auf der Erde geregnet hat. Dieses Phänomen konnten nur diejenigen kennen, die die Sintflut überlebt haben. Der Schreiber musste aber auch wissen wie es vor der Sintflut war, denn in Vers 6 ist die Rede von dem Dunst, der von der Erde aufstieg und die Pflanzen benetzte anstatt dem Regen, der danach kam. Der Großvater von Noah kannte noch Adam.

 

Name

Alter von X bis X

Alter
insg.

Geburt
im Jahr

Tod
im Jahr

Adam

130

930

0

930

Seth

105

912

130

1042

Enosch

90

905

235

1140

Kenan

70

910

325

1235

Mahalalel

65

895

395

1290

Jered

162

962

460

1422

Henoch

65

365

622

987

Metuschelach

187

969

687

1656

Lamech

182

777

874

1651

Noah

500

950

1056

2006

Sem

100

600

1556

2156

Sintflut

100

 

1656

1656

Arpachschad

35

438

1756

2194

Schelach

30

433

1791

2224

Eber

34

464

1821

2285

Peleg

30

239

1855

2094

Regu

32

239

1885

2124

Serug

30

230

1917

2147

Nahor

29

148

1947

2095

Terach

70

205

1976

2181

Abram

100

175

2046

2221

Isaak

60

180

2146

2326

Jakob

130

147

2206

2353

Einzug in Ägypten

130

 

2336

2336

Auszug in Ägypten

430

 

2466

2466

Tempelbau

480

 

2896

2896

Untergang Israels

245

 

3376

3376

Untergang Judas

135

 

3621

3621

Rückkehr aus Babylon

70

 

3756

3756

Tabelle: Lebenszeiten der ersten Menschen

 

Adam musste die erste Geschichte geschrieben haben, denn er benutzt den Namen Gottes nicht wie Noah. Für Adam gab es logischerweise nur einen Gott, den er seit seiner Schöpfung kennen gelernt hat. Erst später im Laufe der Jahrhunderte haben die nächsten Generationen andere Götter erfunden, weil sie Gott nicht kannten wie ihn Adam kannte von Angesicht zu Angesicht. Diese neuen Götter hat man Namen gegeben, um sie voneinander zu unterscheiden und um sie anrufen und anbeten zu können. Deswegen brauchte Gott auch einen Namen, um sich von den anderen Götzen zu unterscheiden. Deswegen hat sich Gott Noah als Jahweh vorgestellt, als er mit ihm sprach und ihm den Auftrag gab die Arche zu bauen. So hat sich Gott später auch Mose vorgestellt. Deswegen taucht hier zum ersten Mal der Name Gottes auf und deswegen kann nur Noah diese zweite Geschichte geschrieben haben.

Ein anderes Argument dafür ist, dass in den Versen 11-14 die Namen von den Nachfahren Noahs auftauchen als Städte- und Ländernamen, die erst nach der Sintflut geboren wurden. So war Hawila der Enkel vom Ham und der Urenkel von Noah. Kusch war der Sohn von Ham und der Enkel von Noah, von dem Hawila der Sohn ist. Assur war der Sohn Sems und der Enkel Noahs.

Euphrat und Tigris
Euphrat und Tigris

Noah versucht die vier Ströme in den Versen 11-14 wieder zu finden, aber das klappt nicht, denn die vier Ströme hatten einen Ursprung in einem großen Strom, der aus dem Garten Eden kam. Die Ströme flossen in die andere Richtung wie sie nach der Sintflut flossen. Heute fließen die Flüsse alle in andere Flüsse und münden schließlich in Meere oder Ozeane. Damals flossen aber die Flüsse aus einem Fluss, der sich dann in vier Flüsse teilte und in alle Himmelsrichtungen des Gartens floss. Aber die Flüsse nach der Sintflut, die Noah benennt, haben nicht nur andere Ursprünge, sondern haben auch keine Verbindung zueinander, außer der Euphrat und der Tigris. Aber auch diese bilden sich aus Bächen und zu kleine Flüsse, die dann zu große Flüsse werden und später erst zusammentreffen und gemeinsam in den Persischen Golf münden.

Der Pison soll anscheinend durch das Land Hawila fließen. Hawila war aber im heutigen Saudi Arabien unterhalb der Stadt Riyadh. Kurz nach der Sintflut könnte dort durchaus ein Fluss gewesen sein, weil sich die Wüsten nach der Sintflut wegen der großen Hitze von der Sonne ständig ausgebreitet haben. Aber auch wenn es dort einen Fluss gab, ist er auch wie der Euphrat und Tigris aus vielen Bächen und Flüssen zu einem großen Fluss geworden und könnte sogar in den Euphrat und Tigris eingemündet sein aber nicht anders herum. 

Der Gihon soll das ganze Land Kusch umfließen. Kusch war im heutigen Sudan. Da fließt nur der Nil, der sich aus dem Weißen Nil und Blauen Nil ergibt und diese Flüsse entspringen wiederum aus dem Süd Sudan und Äthiopien. Der Nil mündet im Mittelmeer und könnte niemals zum Euphrat und Tigris zustoßen, weil das Rote Meer parallel zum Nil verläuft.

Wie auch immer die Flüsse nach der Sintflut verliefen, es waren nicht die gleichen wie vor der Sintflut, aber Noah dachte, dass sie es sein müssten, weil er vor der Sintflut keine anderen Flüsse kannte und wahrscheinlich gab es auch keine andere. Noah wusste nicht, dass sich die geographische Lage so stark verändert haben könnte.

 

Vers 7-8 erklärt uns genau wie Gott Adam gemacht hat. So hat er auch die Tiere gemacht, nur mit dem Unterschied, dass sie keinen Geist haben.

 

Gott setzte die Menschen in den Garten Eden, nicht nur damit sie sich an ihn erfreuen, sondern auch damit sie ihn bebauen und indem sie ihn bebauten, bewahrten sie ihn. Das heißt sie mussten den Garten ständig erweitern, sonst wäre er im Laufe Jahrhunderte wieder zurückgegangen und verschwunden so wie es der Fall war, als Gott sie aus dem Garten nach dem Sündenfall vertrieb. Die Menschen waren also nicht umsonst da und sind nicht den ganzen Tag herumgestanden, sondern hatten eine Aufgabe. Das war ein Naturgesetz, das bis heute bestand hat, denn der Mensch muss ständig etwas tun oder sich von der Langeweile Ablenken, sonst wird er verrückt. Deswegen ist die größte Strafe der Menschen das Gefängnis. Da wir ihnen die Freiheit entzogen und sie starren die meiste Zeit des Tage die kahlen Wände in ihren Gefängniszellen an. Deswegen braucht der Mensch ständig eine Beschäftigung.

Aber Adam und Eva mussten nicht so schwer arbeiten, dass sie schwitzten oder Schmerzen bekamen. Vielleicht mussten sie nur Samen von den Pflanzen sammeln und sie dann da zerstreuen wo sie die Pflanzen haben wollten. Denn damals gab es noch kein Wind, der die Samen überall hinzerstreute wo sie auch unerwünscht gewesen wären so wie heute. Deswegen hat der Mensch heute die große Mühe gegen das Unkraut im Garten und auf dem Feld zu kämpfen, denn alles wächst unkontrolliert und durcheinander. Aber damals hatten die Menschen sogar spaß an der Arbeit, weil die Arbeit nicht schwer ist und man ständig einen Fortschritt seiner Arbeit sieht.

 

Vers 9 und 16-17 erzählt von einer Besonderheit in der Schöpfung Gottes, um das sich die gesamte Weltgeschichte dreht und die alles verändert hat wie Gott es gemacht hat.

Es gab zwei besondere Bäume mitten im Garten Eden: ein Baum des Lebens und einer der Erkenntnis des Guten und Bösen.

 

Vom Baum des Lebens durften sowohl die Menschen als auch die Tiere essen. Er war zugänglich für alle Lebewesen. Demnach war es nicht vorgesehen, dass die Menschen und Tiere sterben, denn sie konnten nicht nur vom Baum des Lebens essen, der sie ewig am Leben erhielt, sondern es gab noch keinen Tod in der Welt, die Gott gemacht hat, denn der Tod ist etwas Böses, das erst nach dem Sündenfall kam.

 

Damit sind wir schon beim zweiten Baum. Wie es der Name schon sagt, konnte man Gutes und Böses erkennen wenn man davon aß. Gut war ja schon alles, aber die Welt kannte noch nicht das Böse. Damit das auch so bleibt, hat Gott nicht nur den Menschen, sondern auch den Tieren verboten von diesem Baum zu essen. Die Tiere haben automatisch gehorcht, weil sie keine Entscheidungen treffen können. Sie handeln streng nach den Naturgesetzen. Eins von den Naturgesetzen lautete, sie dürfen nicht von diesem Baum essen.

Aber der Mensch hat einen Geist und Intelligenz und die Macht zu entscheiden. Aber bis jetzt gab es für Adam noch keinen Grund sich anders zu entscheiden als Gott es gesagt hat. Er kannte nur Gott und hatte volles Vertrauen in ihm, auch weil er ihn sehen und hören konnte, wie wir später sehen werden. Es ist nicht schwer jemanden zu vertrauen, den wir sehen und wir zweifeln auch nicht an der Existenz einer Kreatur wenn wir ihn sehen und hören können.

 

 

Erschaffung der Frau

 

 

Damit sich Adam vermehren konnte, musste er eine Frau haben.

 

1. Mose 2,18-25:

 

18 Und Gott der Herr sprach: Es ist nicht gut, daß der Mensch allein sei; ich will ihm eine Gehilfin machen, die ihm entspricht! 

19 Und Gott der Herr bildete aus dem Erdboden alle Tiere des Feldes und alle Vögel des Himmels und brachte sie zu dem Menschen, um zu sehen, wie er sie nennen würde, und damit jedes lebendige Wesen den Namen trage, den der Mensch ihm gebe. 

20 Da gab der Mensch jedem Vieh und Vogel des Himmels und allen Tieren des Feldes Namen; aber für den Menschen fand sich keine Gehilfin, die ihm entsprochen hätte. 

21 Da ließ Gott der Herr einen tiefen Schlaf auf den Menschen fallen; und während er schlief, nahm er eine seiner Rippen und verschloß ihre Stelle mit Fleisch.

22 Und Gott der Herr bildete die Rippe, die er von dem Menschen genommen hatte, zu einer Frau und brachte sie zu dem Menschen. 

23 Da sprach der Mensch: Das ist endlich Gebein von meinem Gebein und Fleisch von meinem Fleisch! Die soll »Männin« heißen; denn vom Mann ist sie genommen! 

24 Darum wird ein Mann seinen Vater und seine Mutter verlassen und seiner Frau anhängen, und sie werden ein Fleisch sein. 

25 Und sie waren beide nackt, der Mensch und seine Frau, und sie schämten sich nicht.

 

Vers 18 sagt klar, dass Gott Adam eine Gehilfin gibt. Also eine Frau, die ihm helfen soll, aber nicht ihm gleichgestellt war, denn es musste wie im Himmel eine Rangordnung geben, damit es kein Streit gibt wenn beide gleichgestellt sind.

 

Die Menschen waren, wie oben schon erwähnt, viel intelligenter als heute. Das beweisen auch die Verse 19-20. Adam war in der Lage allen Tieren der Erde einen Namen zu geben, aber nicht willkürlich, sondern nach ihrer Gestalt und Eigenschaften und konnte sich alle Namen sofort merken ohne sie ständig zu wiederholen und sein Gedächtnis aufzufrischen. Das passierte alles an einem Tag. Denn er fand keine Kreatur zwischen allen Tieren, mit der er sich vermehren konnte. Deswegen ließ ihn Gott einschlafen und entnahm ihm eine Rippe, aus der er Eva bildete. Es ist wissenschaftlich bekannt, dass die unterste Rippe der Menschen der einzige Knochen ist, der nachwächst. So fehlte Adam keine Rippe und Eva konnte daraus gut gebildet werden und Gott bedeckte ihre Knochen mit Erde, das dann zu Fleisch wurde, weil Eva genauso zu Erde wird wie Adam wenn sie sterben.

Als Adam aufsteht, erkennt er, dass Eva sein Ebenbild ist und dass er sich mit ihr vermehren kann.

Hier wird auch gleich das Naturgesetz der Ehe gemacht. Mann und Frau werden ihre Eltern verlassen und selbst eine Familie gründen und nicht bis zum Tod bei den Eltern bleiben ohne sich zu vermehren.

 

Adam und Eva waren nackt, weil sie noch nicht gesündigt haben. Sie schämten sich nicht, weil Schande ein Produkt des Bösen ist und sie noch nicht böse geworden sind.

                                     

Der Alltag der Menschen hat wahrscheinlich so ausgesehen, dass sie nicht nur leichte Arbeit verrichten mussten, sondern sie hatten auch Gemeinschaft mit ihren Schöpfer und Gott.

 

1. Mose 3,8:

 

8 Und sie hörten Gott den HERRN, wie er im Garten ging, als der Tag kühl geworden war. …

 

Das war das wichtigste im Leben der Menschen, denn dazu hat sie Gott gemacht und es gibt nichts Schöneres auf der Welt für einen gläubigen Menschen als dass er Gemeinschaft mit Gott hat und ihn sogar sehen darf.

 

Demnach mussten die Menschen sehr weise gewesen sein, denn Gott ist auch die Weisheit selbst. Wer weise sein will, muss die Nähe Gottes suchen. Umso näher man bei Gott ist, desto weiser wird man und desto mehr Erkenntnisse bekommt man.